Nutzerpool


September 2014: Nun ist er also verkauft - unser BITTER CD. Mit mehr als einem weinenden Auge werden wir den den Wagen in den nächsten Tagen aus unserer Garage verabschieden und ih zu seinem neuen Besitzer in Stuttgart überführen. Und dann lösen wird die Haltergemeinschaft auf.

 

Haltergemeinschaft ? Ja ! EIn Modell, welches wir zu zweit ziemlich erfolgreich und ohne Ecken und Kanten erprobt haben. Die notwendigen Abstimmungen zur Nutzung fielen uns ebenso leicht wie die Regelung der Zuständigkeit für den nächsten Ölwechsel. Allerdings reifte in den zurückliegenden 6 Jahren auch die Erkenntnis, dass jeder von uns beiden doch unterschiedliche Ansprüche an sein "Spielzeug" hat. Der eine liebt es lieber im Cruising-Stil, währen es für den anderen durchaus auch mal sehr zügig um die Ecken gehen darf.

 

Da uns beiden aber doch irgendwie wieder der Sinn nach einer Fuhrparkergänzung steht, sind wir (vermutlich nicht als die Ersten) auf die Idee des Nutzerpools gekommen. In den Grundzügen stellen wir uns Folgendes vor:

 

1. Es gibt eine große, möglichst zentrale Garage, in der verschiedene BESITZER ihre EIGENEN Fahrzeuge parken. Bildlich gesprochen findet sich also der Mini Cooper neben dem Ami-Schlachtschiff Chrysler 300C oder der Mercedes S-Klasse wieder. Es gibt keine Wertvorgaben für die Fahrzeuge. Jeder Eigentümer kauft seine(n) Liebling(e).

 

2. Der Schlüssel steckt. Gemeint ist natürlich der Zündschlüssel (und nicht der Garagenschlüssel).

 

3. Im Fahrzeug liegt ein Fahrtenbuch. Hier ist einzutragen, welcher Nutzer wann mit dem Fahrzeug für welche Gesamtstrecke unterwegs war. Das würde sicherlich auch in elektronischer Form inkl. GPS-Tracker Sinn machen. Denn ein bisschen was abrechnen wird man ja vermutlich auch mal müssen. Oder es kommt ein Ticket ... oder das Fahrzeug wird dem Fahrer unter dem Hintern weggeklaut ...

 

4. Für alle Teilnehmer im Nutzerpool wird ein gemeinsamer Kalender eingerichtet, in dem man die Autos buchen kann. Auch sein eigenes Fahrzeug müsste vermutlich gebucht werden. Die Fahrzeuge sind vollgetankt abzustellen und es wird pro km eine Verschleißabgabe an den Eigentümer gezahlt. Aber eben keine Fahrzeugmiete.

 

Wahrscheinlich sind noch viele weitere Dinge zu regeln. Schließlich müssen sich die Poolnutzer einig über Ihre Ansprüche an das Hobbyfahrzeug sein und dafür auch eine geeignete Disziplin mitbringen. Vielleicht auch eine Kaution ...? Eine ADAC-Mitgliedschaft scheint auf jeden Fall sinnvoll.

 

Funktionieren wird das Gebilde vermutlich auch nur in einem eng umgrenzten, regionalen Umfeld, z.B. in der Gemeinde, denn die Erfahrung zeigt, dass weite Wege hin zum Hobby häufig den Ausschlag geben, dass das Auto dann doch wieder nicht bewegt wird. Ein Ziel sollte es aber sein, das FAHRzeug zu bewegen.

 

Gibt es in der geschätzten Leserschaft vielleicht bereits ein solches Modell und - funktioniert es tatsächlich ?? Wir würden uns über einen Gedankenaustausch zu diesem Thema freuen: info@oldtimerfreunde-wittlage.de .

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